Mittwoch, 28. August 2024

Der Rainfarn . . .

 
ist eine anerkannte und erprobte Färbepflanze . . .

In der Historie wurde die Pflanze zu Heilzwecken und gegen Ungeziefer eingesetzt, 
in der Gegenwart findet sie in diesem Bereich von meinem Wissensstand her keine Anwendung mehr.

Der Rainfarn wächst gerne an Böschungen, an brachliegenden Baustellen . . . gut zu erkennen an den kleinen, messinggelben Blütenköpfen . . . die Pflanze kann gut 1m hoch werden.







Zur Färbung können die Stengel, Blätter und Blüten verwendet werden.




Alles über Nacht einweichen  . . .
Am nächsten Tag die zuvor gebeizte Wolle direkt zwischen die Pflanzenteile legen, alles aufkochen und 1 Stunde köcheln lassen.
Den Sud mit der Wolle abkühlen lassen, die Wolle spülen und trocknen lassen.










Die Farben bewegen sich in einem leuchtenden messing-gelb-Bereich.
Fotografisch sind die Töne schwer einzufangen, da sich in abgeschwächter Form die gesamte Farbpalette in diesem Gelb befindet und je nach Lichteinfall stärker oder schwächer ein "Wörtchen" mitredet.

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